Gesundheitszentrum Neustift
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Endoprothetik




Künstlicher Hüftgelenksersatz



Hüftendoprothesen (HTEP) werden in Österreich seit 1967 implantiert. Anfangs wurden alle Teile zementiert, heute werden die Teile (Pfanne und Schaft) meist zementfrei eingebracht. Zementierte oder teilzementierte Prothesen haben aber auch heute bei manchen Indikationen Vorteile und werden daher nach wie vor verwendet.

Die Gleitpaarung (Kopf und Pfanne) besteht entweder aus Metall/Polyethylen, Keramik/Polyethylen oder aus sogenannten Hartpaarungen (Keramik/Keramik, Metall/Metall oder neuerdings auch Keramik/Metall). Der Abrieb (Verschleiß) ist bei der Keramik/Keramik Paarung am geringsten.

Seit einigen Jahren werden die Prothesen von spezialisierten Chirurgen minimal invasiv eingebracht um die Muskeln zu schonen und eine schnellere Rehabilitation zu ermöglichen.

www.vivamed.at/patienteninfo


Künstlicher Kniegelenksersatz



Bei hochgradiger Gonarthrose (Kniegelenksabnützung) kommt ein Kunstgelenk zur Anwendung.
Wenn nur der innere Anteil des Kniegelenkes zerstört ist und die Bänder intakt sind, kann ein sogenannter Halbschlitten (unicondyläre Prothese) eingesetzt werden.
Der Vorteil dabei ist der kleinere Zugang und damit verbunden oft weniger Schmerzen und eine raschere Rehabilitation.

Allerdings kann es bei zunehmender Abnützung dazu kommen, dass der Halbschlitten auf eine Totalendoprothese gewechselt werden muss.
 Bei hochgradiger Arthrose des gesamten Kniegelenkes wird eine Totalendoprothese (Oberflächenersatz) eingesetzt.
Hierbei werden nur die oberflächlichen Anteile (einige mm) des Gelenkes entfernt und Metallkomponenten auf Oberschenkelknochen und Unterschenkelknochen aufgebracht.
Dies kann zementiert oder zementfrei, manchmal auch gemischt (Unterschenkel zementiert, Oberschenkel zementfrei) durchgeführt werden. Dazwischen wird ein Polyethylen-Insert eingebracht, auf dem die Metallimplantate gleiten können.

Bei Nickelallergie können auch nickelfreie Prothesensysteme verwendet werden. Die Kniescheibe wird von manchen Chirurgen belassen, von manchen ersetzt. Bei hochgradiger Schädigung der Seitenbänder kann kein Oberflächenersatz mehr verwendet werden, dann müssen achsgeführte Systeme mit langen Schäften implantiert werden.